In Allerlei
So, nach einigen Stunden ICE-Fahrt bin ich wieder zurück. Nachdem ich für die wenigen Kilometer von mir zum Kölner Bahnhof mal großzügig 30 Minuten eingeplant hatte, stellte sich das sehr bald als gute Idee raus. Hin zum Bahnhof ging es zwar schnell, aber dort wurde es mir dann durch die typisch irreführende Kölner Beschilderung und die rund um den Bahnhof stattfindenden Bauarbeiten nicht gerade leicht gemacht, das Parkhaus am Bahnhof zu finden. Dies führte dann dazu, das ich durch mittäglichen Verkehr eine Ehrenrunde einmal komplett durch alle Baustellen um den Bahnhof drehen konnte, weil ich die Einfahrt locker verpasst hatte. Leicht aufkommende Panik vor dem Verpassen des Zuges machte das Rumfahren und vor allem Warten an roten Ampeln nicht leichter, und es war doch recht knapp. Im Endeffekt hatte ich noch vier Minuten übrig, ich erreichte den Bahnsteig genau, als mein Zug einfuhr.
Nachdem ich dann auf meinem Platz, reserviert ab Siegburg, wo dann mein Bruder zustieg, Platz genommen hatte, und dreimal verschnauft hatte, weil ich den Zug nicht verpasst hatte, stellte ich dann fest, das mein Plan, während der Zugfahrt einen Film auf dem Notebook anzusehen, gerade ins Wasser gefallen war, denn dafür sollte man zur Schonung der Mitreisenden Kopfhörer verwenden. Und die hatte ich geschickterweise zu Hause vergessen. Und das Alternativprogramm des Lesens eines Buches fiel auch flach, denn das hatte ich ebenfalls zu Hause vergessen. Sehr geschickt von mir.
Ich erstand dann beim Servicepersonal ein Gerät, das dort als Kopfhörer für lockere EUR 3,80 verkauft wurde. Leider funktionierte es auch dem Preis angemessen, nämlich schlecht und vor allem viel zu leise. Da ich durch den Zuglärm (ja, auch ein ICE ist nicht richtig leise) definitiv zu wenig vom Film verstand, habe ich das dann ganz sein gelassen. Dafür bin ich dann mit meinem Bruder die Unterlagen nochmal durchgegangen, damit wir auch übereinstimmen in dem, was wir erzählen :-)
Der Termin bei $Potentieller_Kunde lief einigermassen ok, ich hoffe mal, das wird was mit dem Projekt. Der Verkehr in Stuttgart ist auch nicht von schlechten Eltern, wir kamen genau pünktlich an, und auch auf der Rückfahrt war nicht wirklich viel Luft, bevor der Zug abfuhr (aber ein paar Minuten schon).
Die Rückfahrt verlief dann ebenso langweilig wie die Hinfahrt, unter Ausnutzung der mitgelieferten Spiele von XP konnte man die Zeit irgendwie totschlagen (Solitär, Freecell, Pinball). Aber das nächste Mal nehm ich dann doch lieber Kopfhörer und ein Buch mit!