The Duke

In Allerlei

Heute habe ich mir mal die Zeit genommen und den Herzog mal wieder gefahren. Der Grund liegt aber hauptsächlich darin, dass ich die Duke demnächst wohl verkaufen werde, denn zum Fahren komme ich viel zu selten. Und dazu, dass sie rumsteht und langsam verrottet ist sie nun doch zu schade, dann soll eher ein anderer damit viel Spaß haben. Nach einem langen und kalten Winter und vielen Monaten, in denen sie nur rumgestanden hat (und wohl auch vielen Monaten im letzten Sommer), sprang sie natürlich sehr schlecht an. Die Batterie war ziemlich leer, so dass ich es zuerst mit Starthilfe vom Auto her versuchte. Aber auch das brachte nicht viel außer einem langen Rumgeorgel, anspringen wollte sie nicht. Ich habe dann erstmal den doch recht alten Sprit mal abgelassen (Dank an meinen Nachbarn Rene für den Reservekanister!), den ins Auto gekippt und bin zur Tanke um frischen Kraftstoff zu holen. Nach dem Einfüllen des guten und teuren Zeugs (nur das gute Super Plus!) musste ich noch eine Weile weiter rumorgeln (weiterhin mit Starthilfekabel vom Auto – gut, dass die Batterie darin viel dicker ist), und irgendwann sprang sie dann auch an. Mit viel Qualm erwachte der Motor aus dem langen Winterschlaf, und auch vorne qualmte es ein wenig, als der Staub auf den Krümmern sich in Asche verwandelte. Danach bin ich dann erstmal eine kleine Weile durch die Gegend gefahren, um die Batterie was zu laden – falls die es nicht komplett hinter sich hat. Naja, gefahren bin ich eigentlich nicht, eher rumgegurkt wie nur was, ich war total außer Übung. Kurven waren ein Abenteuer, auch der zu niedrige Luftdruck störte zu Beginn, den musste ich an der nächsten Tankstelle erstmal um 1 Bar auf den Nennluftdruck erhöhen. Danach ging es dann schon besser, aber auch nach ca. 30km ist die Batterie wohl nicht wirklich fit. Und bis ich wieder richtig fahren kann, müsste ich wohl einiges mehr noch fahren.