Heidis Klum-paquatsch

In Web

Mal einen kleinen Rückblick auf die Woche im Web oder in dem kleinen mir bekannten Teil der Blogosphäre gibt es heute von mir. War einiges los, der Don Dahlmann hat einen fiesen Männerschnupfen und stirbt fast daran (naja, fast halt). Aber es scheint im wieder besser zu gehen, hoffe ich jedenfalls. Der andere Don schreibt einen Jahresrückblick in mehreren Teilen an der Blogbar (Teil 1, 2, 3, 4 und 5) und droht uns schonmal neue Dirt Pics aus Berlin an.

Aber am meisten ging es rund um das Thema angedrohte Abmahnungen und unpassendes Rechtsverständnis von Personen, die nicht verstanden haben, wie das Internet und vor allem Blogs funktionieren. Angefangen hat es beim Shopblogger, der vom Sozialgericht Bremen eine Aufforderung bekam, seine Namensanmaßung doch zu unterlassen. Und das nur, weil er in der URL sowie im Titel den Namen des Sozialgerichts benutzt hatte. Und nicht nur Udo vom law blog hat dazu was geschrieben, auch viele andere.
Weiter ging es dann noch mit dem Vater von Heidi Klum, der dem Werbeblogger eine Email schickte, dass dieser doch den geschützten Namen seiner Tochter nicht in einer URL verwenden darf, und das nur, weil dort ein Artikel war, der ihren Namen in der URL hatte und in dem es um einen neuen Werbevertrag von Heidi Klum in den USA ging. Wobei man ihm zu gute halten muss, dass er erstmal eine formlose Email mit einer Aufforderung geschickt hat, das Verhalten danach ist dann aber eher komisch.

Einen sehr vollständigen Überblick gibts bei Hirnrinde, da hab ich auch einige Links her, auch zum “Fall Shopblogger”. Auch lesenswert ist der Artikel von Gerold Braun dazu. Alexander Hartmann von Jurabilis hatte einen Bösen Traum, und beim Blindtext gibt es eine Anleitung How to burn a brand, wobei man da auch dies lesen sollte! Zu guter Letzt nochmal zum Shopblogger, beim 37sechsblog wird spekuliert, wie es so war beim Sozialgericht Bremen. Wahrscheinlich gar nicht so weit weg von der Realität.

Diese Woche zeigt uns jedenfalls, dass einige Leute einfach nicht verstanden haben, wie das Internet funktioniert, und dass man mit sowas auch ganz böse auf die Schnauze fallen kann.