In Allerlei
Heute war es soweit, die Arbeit der letzten Monate beim Kunden wurde in Produktion genommen. Allerdings beschlichen mich ja heute doch einige Zweifel bezüglich der Professionalität von einigen Mitarbeitern des Kunden. Der Grund dafür war, dass wir noch nach Beginn des Wartungsfenster darüber diskutierten, ob wir weitermachen oder zurückdrehen, weil in der Umgebung, die wir zum Test der Produktivsetzung verwendet hatten, Diskrepanzen zwischen dem Soll- und Ist-Zustand der Datenbank existierten, und zwar nicht in den Daten, sondern viel schlimmer im Datenbanklayout.
Zum Glück haben sich diese Abweichungen alle als kleinere Probleme herausgestellt, die behebbar waren, daher konnten wir weitermachen. Und natürlich war die Testzeit viel zu knapp, um alles ausführlich durchzutesten.
Unser Projekt ließ sich recht problemlos deployen, allerdings mussten wir zwischendrin eine ganze Weile (von halb sechs bis nach sieben Uhr) warten, weil wir noch auf andere Systeme drauf mussten, die nicht direkt verfügbar waren, weil diese im produktiven Einsatz waren, und geschickterweise für dieses System kein Wartungsfenster reserviert war. Und dann gab es doch noch ein paar kleinere Probleme, da ein paar Daten für uns nicht so waren, wie ich dachte, daher müssen wir da noch etwas aufräumen. Hätten wir ja heute abend noch gemacht, aber dann gab es auch noch Netzwerkprobleme, so dass wir gar nicht mehr arbeiten konnten. Daher ging es dann nach Hause, bzw. ich bin erstmal ins Fitnessstudio, und hab mir den Frust runtergelaufen.
Die richtige Bewährungsprobe kommt erst Mitte Februar, wenn unser System zum ersten Mal richtige Berechnungen durchführen muss, da wird es dann nochmal spannend.
So, und jetzt ess ich noch was, hau mich auf’s Sofa, und schau mir eine neue Folge Gilmore Girls an.