In Golf
Ok, Wettervorhersagen darf man nicht glauben, das sollte ich ja inzwischen mal gelernt haben. Trotzdem hatte ich am Freitag der Vorhersage mal wieder geglaubt, die für Samstag für meine Gegend hier sonniges Wetter und Temperaturen bis zu 15 Grad vorhergesagt hat. Während der Rest des Rheinlandes nämlich den Samstag dann mit närrischem Treiben verbrachte, wollte ich das Wetter nutzen und meine erste Runde Golf dieses Jahres spielen. Zum Teil stimmte die Vorhersage auch, es hat nicht geregnet. Nur die Temperaturen, die erinnerten doch eher an die Versprechen von DSL-Anbietern, die halt auch “Bis zu 16000 kBit/s” versprechen, dann aber nur 6 MBit liefern. Knappe 10 Grad wurden es wohl am Samstag, was dann doch auf Dauer etwas frisch wurde. Aber egal, ich hatte eine Startzeit reserviert, und war auch eine ganze Weile vorher da, weil ich noch auf der Driving Range mich ordentlich einschlagen wollte. Das war aber eher eine mittlere Katastrophe, die Eisen gingen gar nicht, fast alles flog mit schönem Slice nach rechts weg, und ich fühlte mich irgendwie sehr steif und ungelenk, als ob man mich mit Gips ausgegossen hätte. Auf der Runde ging es dann aber besser, zumindest die meisten Abschläge waren brauchbar. Der Wind war ab und zu schön störend, und mein kurzes Spiel war schlecht, da ging gar nix, das hat mich viele Schläge gekostet. Das Putten hat auch nicht gut geklappt, was aber auch an den Grüns lag, die in einem schlechten Zustand waren, angesichts der Jahreszeit ist das aber auch nicht zu verwunderlich. Achja, Platzzustand: Auf einigen Löchern waren deutliche Reifenspuren zu sehen, weil einige Vollidioten vor ein paar Wochen wohl einen Ausflug mit ihren Geländewagen quer über den Golfplatz gemacht haben, und unter anderem auch einige Grüns für Driftexperimente genutzt haben. Arschlöcher!
Am Ende war ich dann doch recht schlapp und kaputt, aber es war trotzdem gut, mal wieder was zu spielen, auch wenn das Ergebnis insgesamt eher unterdurchschnittlich und enttäuschend war.