FIA: Dopingtests zu teuer

In Sport

Nicht nur im Radsport geht es um Doping, auch in der Formel 1 ist dies ein Thema, was zumindest ein paar ab und zu stattfindende Dopingtests belegen. Ich frage mich ja auch, welche Art von Doping in der F1 etwas bringen sollte, aber ich bin ja auch kein Experte für sowas.

Der Australier Mark Webber hat nun jedenfalls in seiner Funktion als Vorsitzender der Grand Prix Drivers Association nun mehr Dopingtests gefordert, hat dabei aber merkwürdige Gegenargumente der FIA gehört:

Wenn wir uns schon daran ergötzen, wie wahnsinnig fit wir Fahrer sind, warum testen wir dann nicht wie in jedem anderen Sport? Die FIA sagt, das ist zu teuer – was für ein Schwachsinn! Wie kann das zu teuer sein? Wenn sie es in einem Sport machen, wo man in einen Sandkasten springt, dann muss es in der Formel 1 wohl auch drin sein.
Mark Weber im Interview

Hallo? Dopingkontrollen sind zu teuer, in einer Sportart, in der das Budget eines Teams bis zu angeblichen 500 Millionen Euro geht? In einer Sportart, in der jedes Team Millionen zahlt, nur um teilnehmen zu dürfen? Liebe FIA, das Argument solltet ihr vielleicht noch mal überdenken.

Wobei obige Übersetzung auch sehr höflich ist, im Original sagte Mark Webber wohl “If they can do it for a bloke jumping into a sandpit, how come they can’t do it in F1?”. Nunja, scheinbar findet er Leichtathletik nicht so beeindruckend. Mehr vom originalen Wortlaut gibts bei autosport.com.