Skifoarn

In Allerlei

Eine längere Pause gab es hier ja, was aber gar nicht daran lag, dass es nichts zu bloggen gab, sondern eher an einer temporären Unlust, überhaupt etwas zu schreiben. Bloggenswerte Ereignisse gab es durchaus ein paar, aber auch nichts so unbedingt weltbewegendes, daher lasse ich die jetzt einfach mal hinter mir und schreibe nichts mehr darüber, was vorbei ist ist vorbei.

Aktuell sitze ich am Flughafen Köln-Bonn, es ist 6:25 Uhr, und seit rund 2 Stunden bin ich schon auf den Beinen. Insgesamt fühle ich mich reichlich müde, da ich nicht wirklich gut geschlafen habe, das war wohl doch noch eine kleine Nervosität, weil ich endlich mal wieder in Urlaub fliege. In rund 35 Minuten soll der Flieger nach Zürich abfliegen, und von da aus geht es dann weiter nach Davos, wo ich die nächsten Tage dann bei strahlendem Sonnenschein auf Skiern verbringen werde. Und hoffentlich werde ich mich dabei auch gut erholen und die ganzen Ärgernisse, die sich in den letzten Wochen ergeben haben, sowohl privat als auch auf der Arbeit, weit hinter mir lassen. In rund 6 Stunden bin ich dann in Davos, wo mich hoffentlich wirklich gutes Wetter und wunderbarer Pulverschnee erwartet, und wenn ich mir dann noch ein paar Skier besorgt habe, dann geht es direkt ab auf die Piste. Und wahrscheinlich werde ich direkt auch noch die Gelegenheit nutzen und heute abend das Nachtskilaufen unter Flutlicht ausprobieren. Allerdings werde ich das nur machen, wenn ich nicht zu müde sein sollte, und momentan bin ich mir da nicht so sicher, wie sich das äußern wird im Laufe des Tages.

Das erste Ärgernis habe ich auch schon hinter mir, Germanwings nimmt unverschämte Gebühren für Zusatzgepäck. Und auch wenn es Skischuhe sind im zweiten Koffer, können die das nicht als Skigepäck deklarieren, was ja nur 25 Euro extra kosten würde, so dass ich jetzt pro Kilo extra nun 7 (Sieben!!) Euro zusätzlich zahlen darf. Das macht bei den 10 Kilo extra, die sie mir berechnen, mal lockere 70 Euro – für einen Flug! Auf dem Rückflug kommt das ganze dann nochmal hinzu. Da frage ich mich dann ja doch, warum ich mit ner Billigairline fliege. Und wenn ich mir ansehe, was für Bäuche andere mit sich rumtragen, dann ist das ganze doch recht sinnlos, denn ich wiege mit Zusatzgepäck sicherlich noch viel weniger als einige andere hier. Nunja, ist halt so, ich werde mir das demnächst noch genauer aussuchen, mit wem ich wohin fliege. So, der Aufruf zum Boarding kam gerade, jetzt gehts in den Flieger.

8:45 Uhr. Ich bin inzwischen in Zürich gelandet, hab mein (teures) Gepäck erhalten, und sitze im Foodcenter am Flughafenbahnhof. Foodcenter passt auch, neben einem SwissWurst ist auch noch ein McDonalds da, ein Nordsee, ein Pasta&Pizza Laden und ein Tex-Mex-Fastfood-Laden. Alles, was das Herz begehrt, an einer Stelle. Allerdings sind die Preise hier doch ordentlich – ein BigMac Menu kostet 11,10 CHF, das ist doch noch etwas mehr als in Köln. Aber zum Frühstück tue ich mir sowas eh nicht an, da nehm ich lieber nen Kaffee und Brötchen vom SwissWurst, was aber auch nicht soo viel günstiger ist. WLAN gibts hier auch von drei verschiedenen Providern, aber ich hab jetzt grad keine Lust, für die 30 Minuten noch 5 Franken extra zu zahlen. Da reicht es, wenn ich nachher im Hotel mich einbuche. Gleich gehts dann in den Zug, und nach nur zweimal umsteigen werde ich in rund 3 Stunden dann in Davos aus dem Zug steigen. Und bis dahin werde ich jetzt noch was lesen und Musik hören.

Pünktlich erreicht der Zug um 11:55 Uhr Davos-Platz und der Wagen vom Hotel, der mich abholen soll, ist auch schon da. Wenige Minuten später bin ich dann endlich im Hotel und inzwischen doch schon etwas müde, so frühes aufstehen bekommt mir einfach nicht. Aber egal, es werden die Koffer ausgepackt, und kurz wird der Ausblick aus dem Hotel genossen, den ich euch gerne zeige:

Nachdem ich mich auch noch skifertig gemacht habe, geht es dann auf zur Parsenn. Schnell noch Skier geliehen, Skipass für die nächsten Tage gekauft, und ab auf die Piste, auch wenn noch ein paar Wolken aufgezogen sind. Die Sicht oben ist nicht die Beste, recht kontrastarm das ganze, aber das macht nichts. Der Schnee ist dafür super, und mein Körper funktioniert vollautomatisch und weiss genau, was er zu tun hat, damit ich die Skipiste gut, schnell und sicher runterkomme. Irgendwann muss ich dann aber doch noch ne Kleinigkeit essen, so ganz ohne bis auf das eine Brötchen vorhin geht es wohl doch nicht über den Tag, und als ich auf der Hütte fertig gegessen habe, hat der Lift nach oben schon den Betrieb eingestellt. Schade, ne weitere halbe Stunde wäre ich schon noch gerne gefahren. Na gut, fahr ich halt ins Tal, zurück ins Hotel und dann ab in die Sauna, schließlich muss ich doch den Muskelkater zumindest etwas einbremsen. Und das Nachtskilaufen unter Flutlich habe ich mir dann doch zumindest für diesen Freitag geschenkt, denn ich bin doch etwas kaputt gewesen.

Später gabs dann noch gutes Abendessen, und ein kleines Bierchen in der Bar, aber dann bin ich recht früh ins Bett, da ich nach dem frühen Aufstehen und dem Skifahren dann doch recht müde war!