In Allerlei
Vor langer, langer Zeit habe ich mit Steff und Stefan mal einen Schweinekrustenbraten gemacht, das war zu der Zeit, als ich noch eine WG mit Steff hatte, also mindestens 11 Jahre her. Seit dieser Zeit wollten wir immer wieder mal dieses Kocherlebnis wiederholen, nur sind wir nie dazu gekommen. Dieses Jahr war es aber so weit, nach einer Terminabsprache mit Hilfe von Doodle stand ein Termin fest. Klöße und Rotkohl hatte ich auch schon besorgt, das Bier stand auch schon auf dem Balkon, nur ich, ich war so erkältet, dass ich den Termin dann doch kurzfristig absagen musste.
Zum Glück haben wir es dann aber doch geschafft, in diesem Jahr noch einen Ausweichtermin zu finden, so dass es dann kurz vor Weihnachten so weit war, und wir uns zum gemütlichen Essen trafen. Zum Glück ist es ja gar nicht so schwer, so einen Schweinekrustenbraten zu machen. Man blanchiert den kurz in kochendem Salzwasser, schneidet die Kruste ein, schiebt das ganze auf etwas Gemüse für eindreiviertel Stunden in den Ofen, und schon ist man fertig!
So sah der Braten aus, nachdem er kurz in kochendem Salzwasser blanchiert wurde:
Und das ist dann das Ergebnis, gerade mal 105 Minuten später:
Zwischendrin war dann auch noch unser Improvisationstalent gefragt, da einer der Klöße im Kochbeutel ein Problem darstellte – der Kochbeutel war gerissen, und das in einer ungeöffneten Packung. Zum Glück konnte man das mit einem Tacker leicht reparieren:
Und mit den fertigen Klößen und Rotkohl dazu schmeckte der Braten dann ganz ausgezeichnet, und wir waren sehr satt am Ende. Aber für ein bißchen Eis zum Nachtisch hat es dann doch noch gereicht.